2016

Kyffhäuser Bergrennen - 9. April 2016 - Bad Frankenhausen

Wir Kyffn… RACEDAY die Erste!

Im Vorfeld besprachen wir die angestrebte Distanz bei einer kleinen Vorbelastungsrunde am Freitag. Ein wichtiger Punkt dabei war unser gemeinsames Bergtraining am Fichtelberg – da waren es letztes Wochenende 1500 hm auf ca. 70 km. (2x vom Ephraimhaus bis auf die Spitze) Wir beschlossen letztendlich die Langstrecke zu fahren. Immerhin ist es ja auch eine lange Anreise – die längste in dieser Saison.

Wir starteten im Konvoi gegen 9:15 Uhr. Kurz vor der B2 bei Leipzig kam eine Nachricht auf mein Handy: „Ich muss demnächst mal pullern…“ Die Aufregung machte sich also schon bemerkbar. Nach dem kurzen Boxenstopp ging es dann weiter über die A38. Kurz vor den letzten Kilometern kam schon wieder ein Nachricht: „Es wäre wieder soweit…Pulleralarm“ Also noch mal kurz gestoppt und die Nerven entlastet. Dann ging es die letzten 17 km ohne Unterbrechung bis nach B.-F. Die Parkplätze waren auf Grund der Wetterlage heute sehr begrenzt. Nach ein paar Runden um die Startarea fanden wir dann doch noch 2 Stellplätze. Die Anmeldung ging zügig und die Bikes waren schnell raceready. Die Sonne sorgte schon jetzt für Hitze. Bis zum Start war es noch eine gute halbe Stunde. Wir nutzten diese für eine kleine Warmup-Runde und stellten uns dann brav, recht weit hinten an.

Nach dem Startschuss ging es erstaunlich langsam durch die Stadt. Es wurde auf dem langen Straßenabschnitt auch nicht wirklich schneller. Also setzten wir zum Angriff an und sammelten reichlich Biker ein. Die meisten waren aber Mitteldistanzler- egal, wir hatten noch gute Beine also sind wir weiter nach vorne gefahren.  Doch das Spitzenfeld war nicht mehr in Sicht. Da hatte sich höchstwahrscheinlich eine Bummeltruppe gebildet und alle sind kleben geblieben. Egal, wir fuhren jetzt unser Tempo und machten Druck. Es ging jetzt in den ersten Anstieg. Dieser umfasste fast die gesamten Höhenmeter der Runde. Die Steigung war mit dem 40er Blatt gerade noch verTRETBAR und das Ego wollte heute auch nicht auf das Kleine runter schalten. Ganz zu schweigen von dem hervorragenden Kraftausdauertraining. Rico kurbelte heute auch nur mit dem großen Teller. Nach einigen Kilometern bergauf kam dann der erste Trail – der war zum Glück trocken. Das Feld war stark zerpflückt – was uns auf den nächsten Stücken über breite Waldwege zu Gute kam. Wir machten weiter „sinnlose“ Plätze der Marathonstrecke gut. Dann mussten wir durch einige Schlammlöscher. Rico verfing sich kurz in einer tiefen Rinne aber konnte schnell wieder auf den Bock und weiter fahren. Es ging noch ein paar Kilometer über einen sehr klebrigen Boden und dann waren wir schon wieder auf dem Weg ins Tal. Wie erwartet stießen wir auf die nicht so schnellen 21er und machten auch hier keine Gefangenen. Mit sehr hohem Tempo zog ich uns die langen Wege hinunter. Einige 42er hingen sich direkt an unsere Hinterräder. An den Downhill‘s übernahm Rico die Führung und machte den Weg frei. Die Getränke gingen langsam zuneige - doch die Flaschenübergabe war nicht mehr weit. Wir fuhren kurz durch einen kleinen Ort und dann über ein langes Feldstück (löbichaumäßig) in den letzten Downhillabschnitt. „Endlich unten!“ oder aber, „Wären wir doch lieber oben geblieben!“ Nach der Flaschenübergabe ging es direkt auf die Halbmarathonstrecke und den Berg wieder hoch. Die Steigung war hier etwas steiler und schwieriger zu fahren - jedoch gerade noch zu schaffen. Langsam merkten wir beide unsere Beine und die Körner wurden weniger. Trotzdem machten wir weiter Führungsarbeit und zogen eine kleinere Gruppe den Berg hoch. Wir hatten es nämlich geschafft ein paar Langstreckler einzuholen. Kurz vor der Spitze der kleinen Runde, schoss die TBR-Laura an uns vorbei. Eine Panne hatte sie im Tal aufgehalten. Im folgenden und bekannten schnellen Abfahrtsabschnitt holten wir sie wieder ein. Doch der kleine Gegenanstieg übers Feld verwehte unseren Gewichtsvorteil blitzschnell. Wir waren jetzt alleine unterwegs. Den Großteil haben wir abgeschüttelt, einige wenige sind davongefahren. Im letzten Downhill ließ es Rico laufen. Meine Konzentration war schon etwas getrübt und ich bremste lieber etwas mehr. Jetzt mussten wir nur noch durch die Stadt hinunter zum Ziel. Natürlich sind wir Hand-in-Hand über die Linie rerollt – danke für die Kameradschaft Rico!

Für das erste Rennen und bedingt der wenigen GA Einheiten bin ich mehr als zufrieden. Rico hat seine Form im Vergleich zum Vorjahr für mein Empfinden weiter ausgebaut. Das lässt auf viele weitere gemeinsame Zieleinfahrten hoffen.

Alles in allem war das heute ein gelungener Saisonauftakt und hat viel Spaß gemacht.

Unsere Zeit: 2:41:22 h, Platz 87/88 von 120 Langnasen.


Halden Bike Marathon - 30.04.2016 - Löbichau

Die Haldenraserei in Löbichau stand mal wieder an. Wir (vom Stamm der Pinksocks) brachen heute sehr zeitig auf und hatten nach der Nachmeldung noch reichlich Zeit im Gepäck. Ach ja die Anreise verlief heute Pinkelpausenfrei! Bei den üblichen Vorbereitungen wie Bikes fertig machen und Klamotten zurecht legen rollten die Henkaer Thomas und Philipp heran. Die beiden hatten wieder eine Tagestour zur Halde Löbichau auf dem Zettel. Bei einem lustigen Plausch verging die Zeit bis zum Einrollern wie im Flug. Auch viele andere bekannte Nasen wurden bereits gesichtet. Das Starterfeld schien heute besonders groß. Es waren dann doch nicht so viele Biker da parallel ein Fußballspiel angesetzt war. Die Killerrampe wurde leider aus dem Programm genommen...ein Landschaftsgärtner hat da einen tiefen Graben durchgezogen und den halben Hang bzw. Damm neu gestaltet. Das deutete schon mal auf Rekordzeiten hin. Wir peilten vor dem Start die 2h Marke an. Von ganz ganz ganz hinten fuhren wir nach dem Startschuss in die Staubwolke voller Biker und hatten uns damit schon ein halbes Grab geschaufelt. Eine Bummeltruppe machte sich auf dem Weg breit und ehe wir uns versahen war das Hauptfeld gute 300m weit weg. Nach einem Ruf von mir konnten wir dann endlich an dem Trupp von Labertaschen vorbei und wieder Gas geben. Doch es war jetzt ein Kampf gegen den Wind und ein SebaMed-Team. Die offensichtlichen Rennradfahrer machten es sich im Windschatten gemütlich ohne bei Tempoverringerung zu überholen – wie …. kann man bitte sein? So ging es auch weiter. Über die ersten Halden konnten wir aber ein kleine Lücke herausfahren. Ich hatte allerdings schon starkes Muskelbrennen und mein Puls war gefühlt bei 300. Rico ging es ähnlich. Die folgenden Straßen und Feldwege konnte ich auch nicht noch nicht Vollgas fahren und hatte immer wieder mit mir zu kämpfen. Wir wechselten immer mal wieder im Wind, aber es ging nicht wirklich vorwärts. Die hart erkämpfte Lücke wurde dann kurz vor der Beerwalder Halde von hinten wieder geschlossen und wie es alle Jahre war wurden wir fein bis zur Haldenauffahrt durch den Wind geschoben und dann stehen gelassen. Natürlich immer mit sehr unsportlichen Fahrmanövern vom Team SebaMed. Die Haldenauffahrt ging heute ganz gut zu fahren. Ein Gel wirkt ja bekanntlich in „luftigen Höhen“ besonders gut - also rein damit! Auf der Abfahrt war dann endlich mal kurz Beine erholen möglich. Jetzt ging es nicht mehr runter in den Waldgraben sondern glich rechts über die Wiese und dann runter zur Startgasse, um den Spielplatz und in die Runde 2. Die Flaschenübergabe durch meine Spitzenbetreuerin war einwandfrei und so konnten wir beide ohne Zeitverlust auftanken. Wir hatten reichlich Platz um uns herum – nur ein SebMed Fahrer war gute 500m vor uns. Der hatte sich schon mehrfach an verschiedene Leute angehängt und im Windschatten die Beine geschont. Den wollten wir uns auf jeden Fall noch schnappen. Aber erst mal ging es wieder durch den Wald und dann weiter zu den Halden. Ich packte heute alle Rampen ohne den Fuß vom Pedal nehmen zu müssen. Rico hatte sich wieder für pralle Reifen entschieden und musste auch in der 2. Runde an der ganz steilen Kante wegen Hinterraddurchrutscher geschlagen geben. Doch Zeit hat uns das nicht gekostet. Ich war langsam in Fahrt und jetzt gingen wir auf den langen Flachstücken etwas mehr in die Vollen. Der Abstand zum Windschattenlutscher wurde merklich kleiner. Vor der Schleife zur Halde machte er sich wieder im Windschatten eines schon gezeichneten Radlers breit. Das war unsere Chance heran zu fahren – welche wir auch nutzten. Jetzt drehten wir den Schiebespieß um. Ich machte keine Anstalten auch nur von seinem Hinterrad zu weichen. Bis kurz nach der Auffahrt zur großen Halde machten wir es uns jetzt gemütlich und regenerierten ein wenig. Dann ging Rico vorbei und ich folgte kurz darauf. Siehe da es war ein arroganter Koblenzer. Er wollte uns ein Gespräch aufdrängeln weil wir Canyon auf unseren Trikots stehen haben...Doch kurz vor der Spitze hatten wir ihn hinter uns gelassen und waren sicher das er keine Körner mehr übrig hatte um mitzugehen. Oben besprachen wir uns kurz und beschlossen die 1:55 h anzupeilen. Das war drin und wir gaben noch mal richtig Gas. Dabei überholten wir sogar einen Kurzsteckenfahrer! Die restliche Strecke bis zum Sportplatz fuhren wir dann nebeneinander und pushten uns gegenseitig. Das war ein herrliche Bolzerei. Hinter uns war keiner mehr zu sehen – vor uns aber auch nicht. Am Sportplatz machte dann Rico den stärkeren Antritt und fuhr vor mir die letzte Abfahrt zum Ziel hinunter. PIEP – damit war das Rennen bei 1:55:..h beendet. Unseren Schatten mit den Dreadlocks aus dem Vorjahr hatten wir heute schon in der ersten Runde stehen gelassen. Das waren gleich 2 Erfolge für heute.
Nach dem Ausrollen ging es dann natürlich zum Kuchenbuffet und ein Bratwurst wurde uns auch zum Opfer.

Trotz des denkbar ungünstigen Starts (wir stellen uns jetzt wieder weiter vorne hin) hatten wir das Beste aus dem Rennen gemacht und können stolz auf unser Ergebnis sein!

 

Ergebnisse: Rico - 1:55:44 h Platz 51 von 72 Startern, Meinereiner - 1:55:48 h Platz 52













Erzgebirgsradrennen - 29. Mai 2016 Raschau-Markersbach

Der Fichtelberg ruft mal wieder! Endlich ging es mal wieder in voller Teamstärke nach Markersbach. Es hatte sich auch ausgezahlt etwas früher loszufahren denn wir standen so nah am Start/Ziel wie noch nie. Gemütlich machten wir (mit Pippipausen) die Bikes und natürlich auch uns fertig. Es war dank 90er Technohits eine gute und ausgelassene Stimmung beim raceready machen. Beim darauf folgenden Warmfahren trafen wir dann auch alle unsere befreundeten Radler. So langsam machten wir uns dann nach dem Start der Kurzstreckler an die restlich Körpererwärmung. Lust kam bisher aber noch nicht wirklich auf...lag höchstwahrscheinlich an den bisher schon 3 Fichtelbergbefahrungen in diesem Jahr...ja wir wussten was uns da heute erwartet. Doch es nützt ja alles nichts – wer Nudel essen will muss auch mitfahren. Ronny war heute schon die ganze Zeit angespannt und im Rennmodus. Er stellte sich sehr zeitig in die Massen um nicht von hinten durch die Mitte nach vorn fahren zu müssen. Rico und ich machten lieber das Schlusslicht. Es dauerte nicht mehr lange und das Feld setzte sich in Bewegung. Ein Fahrer ist durch ein rüpelhaftes Benehmen eines einzelnen gestürzt. Zum Glück wurde da kein Massensturz draus. Es ging nach einem kurzen Stau dann wieder flott die Startgasse vor. Ich hielt das Tempo wie angedacht erst mal recht moderat aber schob mich und Rico im Schlepptau doch an erstaunlich vielen Radlern vorbei. Auf dem ersten Waldweg hoch zum Oberbecken ging es auch so weiter. Ich war gespannt wie weit ich heute mit meiner 1x9 Übersetzung fahren kann. Das Bike ist nämlich schon im Heavy24-Setup. Bis auf das Oberbecken war es gefühlt ein Katzensprung. Rico kam aber noch nicht so richtig in Fahrt. Dann folgte aber die erste Abfahrt und Rico rührte die Bremse nicht an. Ich habe etwas mehr gebremst - “Muschi am Sonntag“- und im Hinterkopf immer das Mainevent-2016 Heavy... Dadurch war Rico dann gute 300m weggefahren. Nach dem Ephraimhaus griff ich zum ersten Gel um den Turbo weiter anzufeuern. Mir gelang es nach ca. der Halben Fichtelberghinaufquälerei wieder an Ricos Hinterrad heranzufahren. Er war jetzt im Renntempo angekommen. Ich kurbelte schon etwas schwerer mit meiner eiernden 34 (36/34/32) – 34 Übersetzung. Aber es ging noch erstaunlich gut. Wir wurden heute mal nicht von Schlamm oder Regen eingesaut sondern es war Blütenstaub. Der klebte überall und wir wurden langsam gelb. So sahen die Gegner wenigstens nicht ob man schon blau war. Lustig war das gelbe Zeug aber nicht. Ich hatte schon mindesten den Blütenstaub von einem Fußballfeld in den Augen. Aber jammern hilft da auch nicht. Also weiter im Programm... Auf dem Flachstück vor der letzten Steigung war dann schnell die maximale Drehzahl notwendig um eine ordentliche Geschwindigkeit zu erreichen – scheinbar war das aber völlig ausreichend denn ich führte wie so oft die Gruppe an und machte das Richttempo. Der Trail kurz vor dem letzten Akt raubte mir dann etwas Kraft. Rico setzte sich jetzt etwas ab und ich vertrieb mir die Zeit mit ein paar anderen Kurblern. Den letzten Anstieg habe ich dann zwar gepackt aber auch alle Kräfte in die schwere Übersetzung investieren müssen. Da wäre 40er Ritzel hinten die Erlösung gewesen... Rico war schon nicht mehr zu sehen als ich in die Abfahrt eingebogen bin. Es war vor und hinter mir viel Platz. Also ließ ich es jetzt laufen und kurbelte so gut und schnell es ging den Berg wieder hinunter. Es wurde stellenweise schon etwas kritisch und die Kurven habe ich voll genutzt. Mit maximalen 73 km/h (was hier nicht sonderlich viel ist) machte ich aber zu meiner Verwunderung auch wieder Plätze gut. Langsam kam die Hoffnung auf doch noch zu Rico aufzuschließen. Nach gut 2/3 der Abfahrt hatte ich dann auch Sichtkontakt. Doch die Lücke war sehr groß und ich schon ausgebrannt. Es schlossen ein paar Biker zu mir auf und wir machten bei lustigen Gesprächen zusammen den letzten kleinen Anstieg vor dem Zielberg klar. Aber nach und nach wurde ich dann durchgereicht und konnte zwar noch die letzte Abfahrt mithalten aber dann war Ende Allende. Ronny kam mir dann am Zielberg wie im Vorjahr entgegen und pushte bzw. versuchte mich zu pushen, Doch der Riemen war runter und ich hatte auch keinen Gegner mehr in Reichweite. Mit einer sensationell schlechten Zeit finishte ich aber sehr zufrieden. Der Antrieb hat sich bewährt und wird bis zum Heavy weiter gefahren. Rico war im Verglich zum Vorjahr noch ein ganzes Stück stärker unterwegs. Nicht nur weil er den Fichtelberg ausschließlich mit dem großen Blatt bezwungen hat sonder er sich deutlich steigern konnte. Unser Rocket-Ronny brannte erneut kurz vor Philipp von den Henkern eine neue Bestzeit in den Markersbacher Zielanstieg. Das lässt auf eine richtig schnelle Saison schließen. Die Nudeln waren heute sehr lecker und bei bestem Bikewetter klang der Renntag dann entspannt aus.
Ergebnisse: Ronny: 01:47:46 h; Platz 35/14 - Rico: 02:08:59 h; Platz 138/56 – Minereiner:02:12:05 h; Platz: 155/61- Gesamtteilnehmer: 256





Heavy 24 - 17. bis 19. Juni 2016 - Chemnitz Stausee Rabenstein

Bevor es überhaupt los ging war die Frage zu klären: Wie bereite ich mich bloß am besten auf 24 Stunden Kette quälen vor? Mit dieser Thematik beschäftigte ich mich bereits Anfang des Jahres. Die Antwort lautet: Eine goldene Formel gibt es nicht. Auch die Erfahrung aus den Vorjahren kann man nur bedingt heranziehen – denn es ist immer anders...Wetter, Strecke, körperliche Verfassung usw. Das was man am meisten benötigt sind Grundlagenausdauer und Sitzfleisch. Gegen letzteres habe ich die für mich passende Lösung in dem Gestühl der Schwarzwälder Edelschmiede gefunden. Wer hätte gedacht, dass man auf einem Deckel aus Carbonfasern so genial Platz nehmen kann? So richtig will mir das noch immer keiner glauben. Tja ihr wisst nicht was euch entgeht. Also Haken dran an die Sitzereigeschichte. Grundlagentraining ist nicht schwer aber es dauert... Da das Wetter und Klima in diesem Jahr nicht gerade schnell in die angenehmen Plusgrade übergehen wollte und ich den Rollentrainer nicht mal im Traum besteigen konnte, wurde es also erst ziemlich knapp mit den langen Trainingseinheiten. Doch bis zum Rennen sind es immerhin 2500 km geworden.

Da die Strecke in diesem Jahr wieder geändert werden sollte/musste... wollte ich mich eigentlich nicht so viel im Rabensteiner Wald aufhalten. Doch wie alle Jahre zuvor sind es bestimmt gute 30 Runden geworden. Es gab dabei die wildesten Spekulationen was wohl die neue Streckenführung sein wird. Eigentlich waren wir uns schon fast sicher doch dann kam es ganz anders. Nach der Bekanntgabe am Montag von dem Rennen fuhr ich die Runde zum erkunden der Schlüsselstellen ab und war begeistert. Die gute Laune wurde aber dann vom Regen schnell getrübt. Bis Freitag gab es gut 15 Liter pro qm.

Am Freitag entschieden wir (meine 2 Betreuer und ich) uns dann doch noch für einen Pavillon statt dem Zelt, da es nicht ganz klar war ob es von oben trocken bleibt und man im Zelt nur bedingt
Platz für alles hat. Aufgestellt war das Teil sehr schnell. Nur gegen den starken Wind mussten wir es mit einigen Schnüren mehr als vorgesehen sichern. Ronny sowie Christian und Dandy von den Tomics waren auch schon fleißig beim Aufbau. Es fehlten für heute nur noch die Startunterlagen und natürlich Pasta vernichten. Gesagt getan - 1 ½ Portionen wurde von mir verdrückt da das Mittagessen aus Zeitgründen zu kurz kam. Den Verdauungsspaziergang unternahmen wir zum neuen Seetrail. See kommt von See – in unserem Falle vom Stausee Rabenstein. Doch da es hier nicht nur eine gefährliche Wurzel gibt wird er wohl schnell zum Sehtrail...

Samstag: Die Anreise über die A4 wurde nach der Abfahrt Rabenstein stark gebremst. Die Schlange war tatsächlich sooo lang! Also stellten wir uns wie es sich für Ossis gehört fein an. Nach guten 10 Minuten kamen wir endlich auf den Platz. Die Parklücke neben dem Zelt war zum Glück noch frei. Um uns herum war ein reges Treiben und Aufbauen im Gange. Mich plagte seit gestern Abend nur eine Frage: Welche Reifen sind für die Strecke sinnvoll? Nach der Fahrerbesprechung drehte Ronny eine Erkundungsrunde und berichtete von einem versumpften Anstieg nach dem Se(e/h)trail und meinte da kommt man nur mit viel Kraft per RaceKing hoch. Also montierte ich doch noch schnell die Winterräder. Eigentlich traue ich dem RaceKing alles zu. Aber über 24 h und einem noch unbekannten Kaugummiberg wollte ich mit so wenig wie möglich Kraftverlust und maximaler Fahrsicherheit meine Runden drehen. Zurückrüsten kann ich ja dann immer noch... Die Startrunde ging noch nicht über das neue Stück sondern wegen Massensturzgefahr erst mal direkt auf den Kamelrücken. Bis zur Skischanze war die Strecke gut fahrbar. Aber der Kaugummiberg hatte schon wieder seine braune Fratze aufgezogen. Ich musste ein mal kurz mit dem Fuß runter da die vielen Fahrer nicht sonderlich zum fahren auf der Ideallinie beitrugen. Der nächste knifflige Abschnitt am Wildgatter die so getaufte „Rappelkiste“ war entgegen der Befürchtungen kein Problem. In den nächsten Runden setzte immer mal wieder Regen ein und das war dann der endgültige KO-Schlag für den neuen Anstieg nach dem Seetrail. Zunehmend wurde der jetzt zum Kaugummiberg 2 und raubte durch seine Steigung richtig Kraft. Auch der Seetrail wurde langsam ungemütlicher. Die Wurzeln wurden zunehmend von der Rinde befreit und damit aalglatt. Ich hatte hier so meine Momente über das Rennen verteilt... Ich sammelte Runde um Runde und machte immer kleine Essenspausen. Christian und Ronny flogen förmlich immer mal wieder an mir vorbei – es lief gut und das Podest war in Reichweite. Am Abend gegen 21:30 hatte ich dann ganze 16 Runden und die Strecke wurde zunehmend fahrbarer – nicht schön aber mit den fetten Schlappen fahrbar. Teilziel 15 Runden bis zur Lichtmontage war also erfüllt. Doch jetzt wurde es kalt und die Runde im Lichtkegel nicht gerade einfacher. „Erst mal die 20 voll machen und dann schauen wir weiter...“ Über die Geisterstunde wurde es zunehmend schwerer. Der Körper fuhr seine Funktionen auf das nötigste zurück und ich kurbelte auf Sparflamme weiter meine Runden. Die 20. Runde war vollendet und ich jetzt in einem tiefen Tal angekommen. Noch 2 Runden packte ich drauf um danach erst einmal im Verpflegungszelt die reichhaltige Auslage zu inspizieren und eine Pause zu machen. Mein Rücken dankte es mir auch – der war in der Zwangshaltung schon etwas am meckern. Lange wollte ich aber nicht pausieren denn dann werden die Muskeln kalt und später schnell hart. Also machte ich mich auf und fuhr in den Morgen. Vielleicht war die Pause zu kurz...? Jede Runde wurde schwerer und schwerer. Mit der Dämmerung begann dann der Kreislauf zu rebellieren. Jede Wurzel auf dem Seerutschtrail wurde zu einem riesigen Hindernis. Einzig der Heavytrail und der Sprung waren jetzt noch ohne große Lenk- und Bremsmanöver fahrbar. Kurz vor Ende der Runde 27 ging ich dann vom Rad und wollte erst mal etwas den Kreislauf herunterfahren. Doch die Schwindelgefühle und Erschöpfungserscheinungen nahmen nicht ab. Darum beschloss ich das Rennen zu beenden um nicht für andere und mich selber zur Gefahr zu werden. Alles in allem bin ich aber über die erreichte Rundenzahl sowie 250 km auf diesem Boden und der deutlich härteren Strecke mehr als zufrieden. Ohne den Kaugummiberg 2 wären locker 40 Runden drin gewesen. Hätte, hätte, Fahrradkette... es war gut so wie es war und ich möchte keinen Moment verpasst haben.
Die Sensation war dann der Sieg von Christian und Ronny im 2er-Team – aber wer die 8er Teams über die Strecke zieht muss folglich ganz oben landen – Chapeau!
Die Schlussworte gehören wie es sich auch gehört meinem Betreuerteam – ihr seid absolute Spitze und es gab mit Sicherheit kein besseres beim Heavy!!!










 

Kamm Bike Cross - 17. Juli 2016 - Johanngeorgenstadt

Nur Rico dreht hier gegen seine Dämonen seine Runde bei untypischem KBC Wetter. Und eine gute Plazierung im Mittelfeld war der Lohn für die Quälerei im braunen Sumpf bei Johannstadt.




Erzgebirgs-Bike-Marathon - 06. August 2016 - Seiffen

Rico und Ronny in Aktion. (Ich scheidete krankheitsbedingt leider für die Teilnahme aus.) Ronny schob sich unter die Top 100 der Langstecke- Respekt! Rico machte auf einer Runde eine sehr gute Figur.







Skoda Velorace Dresden 2016

Nach langer und gefühlt noch längerer Zeit der abwechselnden Krankheiten und kleinen Verletzungen musste ein schneller Wiedereinstieg her. Denn Rennhärte bekommt man nur vom Rennen fahren! Da ich schon lange mal ein Straßenrennen fahren wollte kam das SVD genau richtig. Also machten ich mich mit meinem Team gegen 9 Uhr auf nach Dresden. Das erreichen des Startareals war durch die vielen Sperrungen nicht einfach – noch schwieriger war aber die Parkplatzsuche. Eine Kombination aus Fahrrad und Auto ist ja ein Motorrad oder? Darum beschlagnahmten wir auch den Motorradparkplatz. Es war noch genug Zeit und so konnte heute alles sehr entspannt angegangen werden. Die Startnummernausgabe ging zügig und jetzt war genug Zeit für die Besprechung der Flaschenübergabe und Vorbereitungen. Meine persönliche Zielsetzung bzw. Anspruch war ein knapper 30er Schnitt. Hatte aber eher einen guten 25er Schnitt für realistisch gehalten. Demnach muss die Flasche etwa nach 45-50 Minuten bereit gehalten werden.

Der Start wurde dann noch 15 min. nach hinten verlegt weil wohl einige 64er sich viel Zeit auf ihren Runden ließen. Der Startblock F war der letzte in der Reihe der Startaufstellung - mich stört sowas ja aber bekanntlich weniger. Ich mag Aufholjagden – wobei mein Überlegungen eher in Richtung - wenn möglich dran bleiben – gingen. Der Start sollte in Blöcken à 30 sec. erfolgen. Das wurde aber nur für die Spitzengruppe eingehalten. Nach dem die losgesaust waren rutschte das ganze Feld ohne weitere Stopps zusammen und wurde freigegeben. Es ging gefühlt recht gemütlich los. Ich konnte direkt und ohne Mühe weit in das Feld vor fahren. Soweit ich es einsehen konnte setzte sich ein kleine Gruppe der 2. Startwelle nach vorne ab. Eine große Gruppe – in der auch ich mich befand blieb dahinter. Die folgenden Kurven wurden gefühlt für jeden Renner zur Herausforderung. Das Tempo ging um einige km/h zurück. Ich schnitt die Innenkurven sehr eng und machte so immer wieder Plätze gut. Dann kamen die ersten Schienenquerungen und wieder gingen die Renner in die Eisen. *Das sind also die Schlüsselstellen für Platzgewinn – notiert!* Das Tempo war zwar hoch aber ich konnte problemlos mitgehen. Es fehlte weder am Antrieb noch gab es zu viel Rollwiderstand zu beklagen. Wohlgemerkt - ich fuhr wie immer mit nur 1,8-1,9 bar. Ich überholte auf der ersten langen Geraden immer mehr Fahrer und Fahrerinnen. Jetzt ging es in den ersten Tunnel. Mir machten die kleinen Anstiege an den Ausfahrten Sorgen. Doch auch hier hatte ich wohl die besseren Karten und machte wieder Plätze gut. So ging es dann auch an allen für die Renner kritischen Punkten weiter und ich sah die Spitze des Hauptfeldes. Doch vorne wird auch der Windschatten kleiner und ich habe logischer Weise eine viel größere Angriffsfläche. Darum machte ich noch nicht den Sprung an die Spitze und schaute mir noch den Rest der Strecke an. Die Elbbrücke hinauf war dann wieder gefühlt Schneckentempo. Es gingen hier viele aus dem Sattel – ich konnte locker im Sattel mitkurbeln. Nach der Brücke ging es dann direkt hinunter in den 2. Tunnel. Das Tempo war jetzt bei über 50 Sachen und die brauchte man auch für die Ausfahrt welche wieder einen Anstieg bereit hielt. Hier folgte dann nach dem kurzen „Berg“ die Wende und wir fuhren direkt wieder in den Tunnel zurück und über die Brücke. Hier sammelten wir einen Teil der Ausreißergruppe wieder auf. Jetzt kam der letzte Teil unter die Räder. Es ging entlang der Elbe erst flussabwärts und nach eine Wende wieder flussaufwärts. Hier machte der Wind das kurbeln schwer. Da ich schon 1 ½ Flaschen leergezutscht hatte entschied ich Kräfte zu sparen und in Runde 2 die Sau raus zu lassen. Ein Gel verleibte ich mir auch schnell noch ein. Vor dem Ziel waren 2 Pflastersteinabschnitte – altes Spiel – alles bremst. Da scheinbar keiner eine Flaschenübergabe benötigte ließ ich mich zurückfallen um keinen Massensturz zu riskieren. Am Ende der Gruppe an gekommen schlich das Feld die Zielgerade hinauf. Berge sind scheinbar weniger deren Stärke... Bei dem gemütlichen Tempo schaute ich auf den Tacho – Fahrzeit bisher: 35 Minuten - und hatte meine Bedenken ob ich wohl schon verbottelt werde. Doch es war wie gewohnt ein aufmerksames Team und perfektes verbotteln gewährleistet. Das reduzieren der Geschwindigkeit kostete mich allerdings auch Tempo und ein Sprint musste die Lücke schießen. In den ersten 3 Kurven hatte ich dann wieder Anschluss. Kurz auf der ersten langen Geraden verschnauft und dann legte ich das letzte Ritzel der Kassette ( Nr.11) auf. Ich machte jetzt mein Ding und fuhr durch das Feld. Mitgehen wollte keiner. Ist das Taktik oder sind die meisten schon Platt? Egal - ich ging nach dem ersten Tunnel weiter auf Angriff. Die langen Geraden konnte ich auch jetzt ohne direkten Windschatten mitfahren. Nach der ersten scharfen Wende hatte ich die Spitze der Gruppe erreicht und setzte mich direkt hinter den ersten Mann. Langsam gingen aber die Kräfte zurück und es war noch eine halbe Runde zu fahren. Der Gruppenführer ließ sich fallen und jetzt war ich die Lok. So ging es ein ganzes Stück weiter. An der Elbbrücke ließ ich dann aber wieder einen Teil des Feldes passieren und musste kurz regenerieren. Ein überholender Renner rief mir „Respekt!“ zu und fragte mich: „Hast du kein anderes Rad gefunden?“ Ich erklärte ihm kurz meine Situation und wir plauderten ein wenig. Dann ging er ein paar Plätze weiter vor. Den Tunnel und die Wende fuhren jetzt alle etwas flotter. Doch noch immer konnte ich mich gut im Feld behaupten. Auf der Rückfahrt über die Brücke überholte mich scheinbar ein Amerikaner und rief in typisch amerikanischem Dialekt: „Rwispekt Marwio!“ Das gab noch mal zusätzlich Motivation hier nicht als letzter der Gruppe über die Ziellinie zu rollen. Parallel zur Elbe machte ich wieder Druck und konnte meine Position leider nur flussabwärts halten. Flussaufwärts gingen die starken an mir vorbei und ich wurde ein Stück durchgereicht. Doch am Terrassenufer waren ja noch die Pflastersteine! Doch schon vorher brach ich etwas aus dem Feld heraus und fuhr unter Volldampf wieder an einigen vorbei neben die Spitze des Feldes. Im Hinterkopf ratterten die Zielsprintbilder von großen Veranstaltungen durch...wer hat wohl den längeren Atem, setze ich zu früh an, usw.? An den Pflasterstücken gingen jetzt schon mehrere in den Sprintmodus über. Ich blieb noch sitzen aber war weiter am Anschlag. Jetzt waren es nur noch 200 Meter und ich ging auch aus dem Sattel. Nur 8 Mann schafften es vor mit über die Ziellinie. Völlig platt rollte hechelnd in die Ausrollzone. Der Tacho zeigte einen 36er Schnitt und ca. 70 min Fahrzeit. Ich konnte es kaum glauben doch auch die Ergebnislisten bestätigten diese Werte:   
42km – Fahrzeit: 1:10:40 h Platz 9 von 21 in der Ak Masters 1, Platz 35 von 98 gesamt. (3. bei den Frauen :-) )
Fazit: Ich bin wiederholungsgefährdet!








Vier-Hübel-Tour - 28. August 2016 - Oberwiedenthal

Weich gekocht und hart gebraten...

Es war wie erwartet ein heißer Tag. Auf der Hinfahrt machten wir schon ein kleines motorisiertes Warmfahren mit Herrn Aßmann und den Henkaern Thomas und Philipp.

Bereits zum Start hatten wir um die 25°C. Es war ein lustiges und buntes Treiben in der Startaufstellung. Voller Tatendrang und gutem Gefühl legten wir pünktlich 10 Uhr mit einem Startschuss vom Schützenverein los. Die ersten Meter waren kein Problem und wir fuhren gut durch das Feld. Dann folgten lange staubige Waldwege. Bis zum Bärenstein passierte nicht viel. Ach doch, an der Stelle wo letztes Jahr meine Flasche aus den Händen glitt fiel mir dieses Jahr meine Brille runter - na toll! Rico hatte sich bereits an der Auffahrt zum Bärenstein deutlich abgesetzt. Mit zusammengekniffenen Augen fuhr ich bis zum ersten KMSMK Fotopoint. Dort holte ich schnell eine neue Brille aus dem Auto und versorgte mich mit etwas Ablenkungsmusik für die restliche Strecke. Langsam machten sich die Temperaturen und das geringe bzw. kurze und flache Trainingspensum bemerkbar. Anstiege fuhr ich nur noch auf ganz kleiner Übersetzung und Energiesparflamme. Die Geraden nutzte ich immer wieder um die verloren Plätze wieder aufzuholen. Der Pöhlberg war dann mehr Qual als Wahl. Aber ich konnte ihn unbeschädigt bezwingen. Am nächsten Treffpunkt an der folgenden B95 Querung gab es endlich neue Flaschen und ein paar kurze Worte vom Teamchef machten Mut für den Scheibenberg. Bis dahin war die Strecke eher nach meinem Geschmack – lange eher flache Feldwege. Der Scheibenberg lief dann noch einen Tick schlechter als der Pöhlberg. Rico hatte schon locker 10 Minuten Vorsprung. Auf dem Gipfel traf ich den Steffen mit seinem Fatbike – das erinnerte mich etwas an meinen MTB Einsatz beim Straßenrennen in DD. Nach Banane und Schokowaffel begab ich mich dann in die erfrischenden Abfahrt. So richtig Lust auf weiterhübeln hatte ich aber nicht mehr. Ich quälte mich bis zum Hotel am Unterbecken wo es dann wieder neue Flaschen gab. Bei Rico lief es wesentlich besser – ca. 15 Minuten hatte er rausgefahren. Ich tankte ordentlich auf und rechnete meine Zielzeit aus. 5 Stunden waren theoretisch noch drin. Doch dann kam die Rampe zum Oberbecken. Hier ging fast nichts mehr. Ich rettete mich auf letzter Rille zur Verpflegungsstation und machte eine Pause. Im Kopf ratterten immer die noch realisierbaren Zielzeiten durch. Doch auch die schwindende Motivation und mehr als geringen Kraftreserven. Dann kam Jan angerollt. Wir quatschten bis zur Abfahrt zum Ephraimhaus ein wenig. Er hatte auch schon etwas zu kämpfen. Die Abfahrt war dann wieder eine herrliche Abkühlung und ich konnte mein Gewicht wieder mal optimal einsetzten um hier reichlich Plätze gut zu machen. Der dann folgenden Anstieg war aber dann auch gleich wieder eine scheinbar unüberwindbare Herausforderung. Etwas in der Hälfte der ersten langen Auffahrt zwickte es schon immer mal wieder im Oberschenkel. Ich hatte die Schnau...Nase voll. An der folgenden Verpflegungsstation hatte mich Jan wieder eingeholt. Auch seine Beine waren schon am zwicken. Aber nicht nur wir sondern gut 60% der hier noch fahrenden machten immer wieder kurze Lockerungen oder griffen sich an schmerzende Körperteile. Weiter ging es die scheinbar endlosen Anstiege hinauf. Ich machte immer wieder den Versuch noch mal mit Kraft zu kurbeln aber das war so erfolgreich wie Suppe mit Stäbchen essen. Dann kurz vor der letzten Verpflegung machten die Krämpfe das sitzende Fahren fast unmöglich. Es ging immer nur Stückweise weiter. Jan fuhr bei einer kurzen Zwangspause dann an mir vorbei und rief „Wir sehen uns im Ziel!“ Das motivierte mich noch mal für den Kampf - jetzt aber mehr gegen die eigenen Beine als die Anstiege. Es reichte noch bis Hälfte zur Rollerbahn. Dort war dann Schluss mit bergauf kurbeln. Ich schob ab hier weiter. Es war zum Glück nicht mehr weit. Den ersten Teil der Wellenschaukel konnte ich dann wenigstens rollen doch dann ging es wieder im Fußmarsch weiter Bei ca. 5:43h überquerte ich die Ziellinie. Rico war bei 5:17h angekommen. Ein blöder Nagel hatte ihm die Luft aus dem Hinterreifen und damit die 5 Stunden-Marke genommen. Dennoch unter den Bedingungen eine super Leistung! Bei Nudeln und Krampfanfällen plauderten wir noch ein wenig bis wir dann alle wieder gen Hamit aufbrachen.








Greifensteine Bike Marathon - 11. September 2016 - Geyer / Greifensteine

 

Zu fett, zu heiß und zu luftlos...

Alle 3 zusammen? Jain...nicht ganz. Rico und Ronny machten die 60 km zur Tagesaufgabe, ich hingegen nur die traditionellen 30. Bis zum Start vertrödelte man sich die Zeit mit Gesprächen und Fachsimpeleien. Es war schon mächtig warm auf dem Parkplatz. Die 60er starteten pünktlich 10:30 Uhr und sausten mit *Ironiemodus an* Höchstgeschwindigkeit *Ironiemodus aus* hinter dem Startquad in Richtung Geyer. Sollte heute wegen Hitzschlaggefahr so gestartet werden? Ich machte mich auf zu einer kleinen Warmuprunde. Wie gewohnt reihte ich mich neben dem Heavy-Thomas sehr weit hinten in die Startaufstellung ein. Dann ging es auch schon los. Das Tempo war bis zur Abfahrt nach Geyer ganz gut, doch dann bremste das Quad die Meute extrem aus. Es war ein ständiges anbremsen und wieder anrollen. Das ganze ging bis zum Gegenastieg zurück aufs Feld. Genau am Berg wo es etwas enger und steiler wird bekamen wir dann die Quittung für das gebummle. Einer nach dem andren verschaltet sich oder musste vom Rad – Stop&Go – na Klasse! Oben auf dem Feld konnte ich dann endlich wieder ohne Fuß auf dem Boden Meter machen. Aber mir war jetzt schon zu warm und die Laune nach dem Gemehre im Keller. Dennoch setzte ich zur Aufholjagd an und musste am ersten Anstieg nach dem Bad schon die Flasche ansetzen. Es war staubig und heiß. Der folgenden Downhill brachte auf Grund der noch nicht gelösten Streckenverstopfung keine Abkühlung sondern wieder etwas mehr Guthaben auf das Frustkonto. Im 3. Trailbschnitt konnte ich dann endlich laufen lassen und auch auf den folgenden Waldautobahnen machte ich mit den dicken 2,4ern Dampf. Doch Dampf ist heiß und mein Puls kletterte zwischen 180 und 190 Schlägen herum. Das sollte sich noch rächen... Die Trails an den Greifensteinen machten auch wieder nur begrenzt Spaß. Immer wieder hatte man langsamere Fahrer und Fahrerinnen vor sich. Es wurde vermutlich durch das viele bremsen nicht sonderlich kühler. Die Rampe am Greifenbach drückte ich ohne Absteiger aber auch etwas zu hart und hatte jetzt einen kurzen innerlichen Burnout. Die ergatterten Plätze wurden direkt wieder verschenkt bzw. konnten nicht gehalten werden. Bis zur Mitte der Runde – dem Treffpunkt am Parkplatz nahm ich ein paar Kohlen aus dem Kessel um wieder Kraft zu tanken. Die Motivationsrufe der Crew machten Mut für das 2.Ringel. Auf der Straße Richtung Stauweiher drückte ich wieder voll aufs Pedal. Die Einfahrt in den Wald in Form einer gut 50-70cm hohen Hucke war fast der Freiflugschein zurück zum Start. Nur mit viel Fahrtechnik schafft man es hier ohne abzufliegen bei gut Tempo 30 den Boden nicht zu verlieren bzw. verhindert das unfreiwillige überholen des Hinterrades. Der 2. Teil ist flacher und technischer – also genau meins! So richtig Fahrt kam aber noch nicht auf. Es dümpelten vereinzelte Fahrer um mich herum. So richtig Teamwork war nicht angedacht. Ich genoss die langen Flachstücken und konnte wieder gut Plätze haschen. Auf einer Schotterabfahrt wollte ich im Windschatten noch mal den Wasserstand auffüllen. Doch plötzlich machte der vor mir fahrende Radler einen Satz über eine Bodenwelle - ich konnte gerade noch so die Flasche wegwerfen und den Lenker greifen – puhhh das war knapp aber das Wasser auch weg! Bis zum letzten Abschnitt mit den Wurzelteppichen verbrachte ich ein paar Minuten mit 2 Henkaern doch ließ die beiden dann hinter mir. Die Ruppelpiste da am Feldrand ist mein persönliches Highlight der Runde. Hier trumpft man klar mit einer perfekten Abstimmung den Sportgerätes. Auch auf dem langen Feldrandpfad nach dem Technikkurs konnte ich wieder locker an noch 2 Teilnehmern vorbeirollen. Die Bordsteinkante vorm Ziel war zu meinem Glück noch immer dabei. Die nahm ich wie gewohnt unter und nicht neben die Räder. Locker flockig das Rad nachziehen ersparte mir einen Platzkampf in der Zieleinfahrt. Geschafft!
Rico war schon im Ziel? – DNF – Plattfuß. :-(
Ronny erkämpfte sich knapp hinter Christian von Tomic den 16. Platz – super Ergebnis trotz 1,5 – 2 kg mehr auf den Rippen.
Ich ergatterte nach dem Start ca. 100 Plätze und landete auf der 120 mit 1:35 h. In Anbetracht des weniger optimalen Saison- und Gesundheitsverlaufes sowie dem für mich viel zu warmen Wetters bin ich damit sehr zufrieden.





Drei-Talsperren-Marathon - 17. September 2016 - Eibenstock

DTM 2016

Der suboptimale Saisonverlauf macht noch immer keine Bestleistungen möglich – darum ging es heute auch nur über die 30 km Distanz.

Das Wetter war ja pünktlich zum Doppelrennwochenende seit langem mal wieder richtig mies. Doch das stört einen echten Biker nicht. Ok...bei 2°C und Regen wäre ich wohl doch im Bett geblieben. Die Anreise war dank zahlreicher verwirrender Umleitungen und Sperrungen nicht so locker flockig wie sonst. Doch in Anbetracht des zunehmenden Regens entschied ich das Warmfahren auf das nötigste zu reduzieren und somit ist mehr als genug Zeit bis zum Start. Der Platz um das Anmeldezelt war schon wieder in ein Schlammfeld verwandelt worden. Sonst hatte man aber recht wenig über die Streckenbeschaffenheit deuten können. Die Zeit verging dann auch recht flott und die Startaufstellung füllte sich. Bei Regen ist es nicht ungefährlich und siehe da direkt nach dem Start verabschiedete sich direkt vor mir ein kleines Grüppchen in die aerodynamische Bauchlage. Zum Glück ist nichts weiter passiert und es ging dann auch direkt weiter. Die ersten Kilometer der Racerrunde geht es über Straßen hinunter zur Talsperre. Ab hier beginnt ein Wechselspiel von kleinen Anstiegen und Abfahrten mit ein paar Flachstücken dazwischen. Das Profil macht es nicht leicht den Rhythmus zu finden. Auch der Regen von oben sowie die Spritzer von unten bremsen das Tempo deutlich. Ich habe es dann aber geschafft etwas Abstand zum Hauptfeld raus zufahren und kann in den „Trails“ den Schmalspurfahrern um mich herum immer wieder gut davon fahren. So macht es auch wesentlich mehr Spaß. Doch die Kraft wurde heute von dem Regen aufgeweicht und ich wieder von ein paar Mitstreitern eingefangen. Gemeinsam machten wir jetzt die letzten Kilometer bei ein paar lustigen Worten klar. Nach der Straßenüberquerung hoch zur Pferdekoppel ist mir dann die völlig verdeckte und entfettete Kette beim vorne runter schalten seit langem mal wieder zwischen Rahmen und Kettenblatt geraten. Die Sache war schnell gelöst aber die Mitstreiter auch fast uneinholbar davon gefahren. Den Frust wandelte ich direkt in Watt um und machte Jagd. So ein Zielsprint gehört einfach zu einem Radrennen. Kurz vor der Sportplatzeinfahrt war ich dann wieder vor den Ausreißern und konnte auch auf den Innenbahn im Sportplatz die noch mal von hinten nahende Attacke abwehren. Im Ziel waren keine bekannten Gesichter zu sehen...lag aber vielleicht auch an den Regenmonturen... Ich hätte gut ohne Regenjacke fahren können. Diese hat den Regen zwar abgehalten jedoch mich auch zu einer starken Transpiration animiert. Nach ein paar kurzen Ausrollrunden ging es dann zügig zum Rad verladen und raus aus den nassen Klamotten. Bis auf warmen Tee und Obst sowie wenig schmackhafte Riegel gab es keine ordentliche Zielverpflegung – schwach Freunde! Der Kuchen im Zelt war zwar lecker aber auch reichlich überteuert. Zur Krönung wurden dann auch noch die Schalmeien losgelassen. Es war laut und ungemütlich. Darum ging es nach dem Kuchen inhalieren auch schnell ins Auto und zurück nach KMS.
Rico hatte sich auf den 50 km eine sehr gute 2:17 h (heute endlich wieder ohne Plattfuß erkämpft) Platz 40 in der AK und bei den Männern 124.
Ich machte mit knapp 1:24 h den 40. Platz in der Gesamtwertung und den 10. in der AK.




Neuseen-MTB-Cup - 18. September 2016 - Belantis bei Leipzig

Nach der gestrigen Sauerei saß ich bis halb 1 in der Nacht noch am Bike sowie Onlinewetterbericht und entschied dann doch die geTUNEten Räder mit den fetten X-Kings zu montieren. Es war je bekanntlich sehr schlammig dort am Zwenkauer See. Auch in der Nacht ließ mich die Frage der Richtigkeit meiner Entscheidung nicht los.

Das Wetter war am Sonntag früh genau wie gestern nicht sonderlich einladend. Doch das Regenradar, welches ich im Stundenrhythmus gecheckt hatte, sagte für Leipzig einen trockenen Tag vorher. Auf der Autobahn nahm der Regen immer mehr ab und es kam sogar die Sonne raus. Angekommen auf dem Belantisparkplatz mussten wir heute so weit weg wie noch nie parken. Es gab wohl ein Event von ein paar Radiosendern und Freikarten wurden verstreut. Aber egal – die Hauptsache war das Wetter von oben. Nach den Unterlagen holen und raceready machen ging es Richtung Start. Ich nutzte die Zeit für ein paar kurze Warmuprunden und war 30 min. vor Startschuß bereits an der Startgasse. Doch hier standen gerade mal eine Hand voll „hart-Fahrer“. Doch es füllte sich zügig. Ich wollte heute mal nicht von hinten starten und blieb am Rand stehen. Schnell waren die Langnasen dann auch losgedüst. Da ich die Strecke bestens kenne wollte ich keine Plätze verschenken. 3. Reihe hinter den Favoriten ist schon sehr weit vorne für meine Verhältnisse. Punkt 12 ging die Luzi dann ab. Dank der langen Standphase war meine Puls nicht sonderlich kletterfreudig. Doch es reichte um mit der Spitzengruppe direkt mal das Hauptfeld abzukoppeln. Doch schon nach der Autobahnbrücke auf dem ersten schmalen Pfad machten mir einige Möchtegernstartsprinter das Leben schwer. Also ab über die Wiese und vorbei. Doch das war dann auch der KO-Gong für das Windschattenfahren hinter der Spitzengruppe – die war weg! Nur vereinzelte und weit voneinander entfernte Mitstreiter hatte ich noch im Blickfeld. Also einen Gang dicker aufgelegt und unter Volldampf hinterher. Es gelang mir gut Tempo zu machen. Die Wasserdurchfahrt aus dem Vorjahr war leider ausgetrocknet...ich traute meinen Augen kaum. Nach den Regenmassen der letzten Tage war die Strecke hier direkt am Wasser nahezu trocken. Am ersten „Anstieg“ hatte ich ein paar Fahrer eingeholt und konnte jetzt kurz ausruhen. Wir sammelten noch ein paar Leute ein. Doch so richtig Tempo machte hier jetzt keiner mehr. Das roch stark nach Rennradfahrern... Also setzte ich mich nach vorne ab. Doch alleine auf der Strecke hat man es nicht leicht. Von hinten kamen dann recht zügig zwei Fahrer vom RSV Frankenberg angerollt. Die gönnten sich in meinem Windschatten erst mal ein Päuschen. Dann gingen wir gemeinsam durch den Wind. Die beiden Frankenberger machten mächtig Druck. Ich hatte langsam Schwierigkeiten dran zu bleiben. Bis vor die Autobahnbrücke konnte ich mithalten. Dann musste ich abreißen lassen um nicht schon nach einer Runde völlig einzubrechen. Doch nach der Autobahnbrücke stürzte einer der beiden und ich ging wieder vorbei. Ich habe mich im vorbeifahren natürlich vergewissert ob es ihm gut geht. Sein Teamkollege wartete schon und ich gab Entwarnung. Dennoch ließ er sich zurückfallen. Ich hielt drauf um eine ausreichend große Lücke raus zufahren. Doch auf dem Stück wo letztes Jahr der Schlammsumpf war gab es einen Kettenrückschlag und ich musste die Kette wieder richtig über die Schaltrolle positionieren. Das war es dann wieder mit der Lücke. Nicht nur die Frankenberger sondern auch noch ein paar andere gingen hier vorbei. Den Anstieg zum Aussichtsturm konnte man heute auch fahren – trocken! Oben hatte sich Danny mit seinem Blitzer positioniert. Die darauf folgende Abfahrt machte richtig Laune – leider viel zu kurz. In der Rundenschleife musste ich wieder kurz runter vom Bock – ein Ast hing im Schaltwerk... Der war schnell entfernt und es ging durch die Schleife zur Verbottlungsstelle. Meine Herzdame überreichte mir den ersehnten Flüssigkeitsnachschub. Doch zuvor musste ich die fleißigen Becherfrauen beiseite scheuchen. Mit neuer Flasche und schon etwas ermüdeten Beinen machte ich mich auf in Runde 2. Die ersten Kilometer fuhr ich alleine. Dann holte mich ein bekanntes Gespann aus Runde eins ein. Aber es war mir nur kurz gelungen an ihm dran zu bleiben. Ich hatte das Gefühl die Reserven aufgebraucht zu haben. Es ging einfach nicht schneller. Ein Griff in die Dopingtasche und ein Gel wurde vertilgt. Ich holte nach dem zweiten Anstieg bzw. auf dem Asphaltradweg zur Wende den gestürzten Frankenberger ein. Wir plauderten kurz – der Sturz hatte ihn völlig aus dem Rennmodus geworfen. Nach der Wende machte ich aber wieder Druck. Dann holte mich ein Duo ein. Es war die erste Frau. Doch alleine hätte die es sicher nicht so weit geschafft. Sie wurde im wahrsten Sinne des Wortes abgeschleppt. Das gab mir den entscheidenden Kick um noch mal ein paar Kohlen drauf zu legen. Ich versuchte dran zu bleiben. Noch ein „faster Zwickauer“ sowie ein Crosser setzten sich zwischen mich und das Duo. Jetzt war das Tempo endlich wieder ordentlich hoch und ich konnte mitfahren. Nach der Autobahnbrücke hatte ich mich dann mit dem „Fasten“ vor das Duo gesetzt. Der Crosser war uns allen auf dem Asphalt davon gefahren. Aber da kommt ja noch der Trail am Turm. Am Cosi machte ich dann den Sprung vor den „Fasten“. Doch am Berg hoch um Turm kurbelte eine junge Frau. Ich frage höflich auf welcher Seite ich vorbei können. Mit der Antwort „links“ ging ich aufs Gas und das war dann mein Freifahrschein für die Abfahrt und zugleich ein abblocken der Verfolger. Mit dem gewonnen Adrenalin aus dem Downhill machte ich jetzt genau wie gestern die letzten Reserven für den Zielsprint mobil. Das Gelände ist zum Glück recht ruppig auf den letzten Metern und ich hatte Sichtkontakt zum Crosser. In der Einfahrt zur Zielschleife hatte ich den Crosser eingefangen und ging innen vorbei. Ich hatte etwas viel Bums drauf und musste den Kurvenradius sehr groß fahren. Der Crosser nutzte das um noch mal innen anzugreifen. Fast parallel sprinteten wir in Richtung Ziellinie. Ich drückte alles in die Padalen was ich hatte doch konnte mich nicht klar absetzten. Doch durch einen Vorderradausheber (wo auch immer ich den Trick schon mal gesehen hatte) ging mit zwei tausendstel Sekunden Vorsprung über die Ziellinie.
Ergebnis: Platz 17 gesamt und AK 9. mit 1:37 h. (Hier wäre locker der 2. Platz in der Teamwertung drin gewesen...schade!)
Die Zielverpflegung war sehr lecker und so ging das Doppelrennwochenende zu Ende. Auf der Autobahn setzte dann wieder Regen ein und nahm immer mehr zu – es kam mir fast vor wie ein Traum.






 

Adelsberger Bike MArathon - 03. Oktober 2016 - Chemnitz Adelsberg

Der Bericht vom ABM 2016 ist etwas in Vergessenheit geraten. Das ist unter anderem auch der etwas unschönen Teamverkleinerung geschuldet.
Dennoch bin ich euch ein paar Zeilen zum Renngeschehen schuldig!
Das Wetter meinte es wieder gut mit uns - denn es regnete...mal wieder - damit spart man sich aber das lästige trinken und Bike waschen danach. Rico machte 2 Runden und ich nahm die traditionellen 20 km in Angriff. Da es heute nur um den Spaß an der Freude gehen sollte stellte ich mich sehr spät in das sehr große Starterfeld. Nach dem Start ging es demzufolge auch nicht sehr flott zur Sache. Aber in anbetracht der Wetterlage auch sehr sinnvoll. Ich kurbelte bis zur Plattenstraße etwa bis in die Mitte des Feldes vor. Hinunter und wieder hinauf zum Dittmannsdorfer Kamm passierte eher wenig. Jetzt ging es in die Rinne. Doch es war Stau und ich sprang zum Selbstschutz vom Bike und ließ ein paar "Gestörte" vorbeifliegen. Und man sollte die netten Rufe dieser Fahrer mal aufzeichnen... Zu Fuß ist die Rinne auch nur sehr schwierig zu bewältigen. Dank der Gehpassage war die Brille vorerst nicht mehr zu gebrauchen und der Spaßfaktor gegen 0 gewandert. Doch auf dem kommenden schnellen Stück ist der Beschlag wieder verflogen und das schmunzeln kam stellenweise zurück. Doch dann war da ja noch der Steilanstieg.. Auch hier war es brechend voll. Doch ich habe ihn wie geplant ohne Zweibeingang bezwingen können. Der Rest der Strecke verlief dann ganz ordentlich. Viele Plätze waren nicht mehr zu holen. Im Ziel ging es dann an das wieder mal sehr gut bestückte Buffet - lecker! :-) Rico, Jan und Oli fanden sich auch zum gemütlichen Saisonabschluss in der Verpflegungszone ein. Da der Regen nur nachgelassen hatte machte ich die Heimreise zusammen mit Rico per Bike.
Ergebnisse:  Rico schaffte einen starken 60. Platz von 235 Teilnehmern mit 1:57:47 h; Der Ich erfuhr Platz 127 von 307 mit 1:05:20 h ein




Hier ist unten! Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden